Unser Motto

 

Zufrieden abstinent leben" Dies ist unser Ziel, nicht alleine Suchtmittelfrei zu sein, sondern dabei auch eine neue Lebensqualität zu erlangen. Nun, am Anfang steht natürlich erst einmal die "Ich muss" Einstellung zum Abstinenten Leben. Die persönliche Verabschiedung vom Suchtmittel und der Entschluss, nichts mehr zu konsumieren.

Dazu kommt noch der Gedanke: "Ich darf nicht mehr". Auslöser können sein: Druck der Familie, Ermahnung des Arbeitgebers, Gesetzeskonflikte oder die Gefährdung der eigenen Gesundheit. Der Abhängigkeitserkrankte entschließt sich dazu, mit dem Suchtdruck fertig zu werden, ohne sein Suchtmittel einzusetzen. Das alles unterliegt einem Zwang und braucht erst einmal einen festen Willen zur Abstinenz. Bei allem Druck und der damit verbundenen Arbeit sich selber zu kontrollieren, muss immer wieder der Wille zur Abstinenz gestärkt werden. Dies geschieht zum Beispiel in einer Selbsthilfegruppe, wo die Abhängigkeitserkrankung anerkannt und verstanden wird. Die Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe, kennen den Suchtdruck aus eigener Erfahrung und haben Lösungswege gefunden. Fortschreitend auf dem Weg zur dauerhaften Abstinenz, geraten die Gedanken und Handlungen, die sich ständig mit dem Suchtmittel und der Suchterkrankung beschäftigt haben, immer weiter in den Hintergrund. Die Abhängigkeitserkrankung, bleibt zwar bestehen, bestimmt jedoch nicht mehr das Leben des Betroffenen. Aus eigener Kraft schafft er es immer mehr, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Probleme ohne Suchtmittelkonsum zu lösen. Aus der "Ich muss" Einstellung wird eine "Ich brauche nicht mehr" Einstellung. Am Ende ist er in der Lage, selbst Hilfestellung für andere Abhängigkeitserkrankte zu geben. Es stellt sich eine Zufriedenheit ein, die wir zu unserem Motto gemacht haben.
"Zufrieden abstinent Leben"